Drehzahlvariable Kaplan-(Propeller-)turbine

Das größte Probleme bei der Nutzung der Wasserkraft in Niederdruckanlagen bis zu einer Leistung von 50kW sind die meist sehr hohen Anlagekosten, die einer wirtschaftlich rentable Nutzung im Wege stehen.
Daß es dennoch eine Lösung geben kann, beweist ein Pilotprojekt, das von uns im Jahre 1997 iniziert worden ist und das in seiner Art und Weise weltweit einzigartig ist.


Blockheizkraftwerk mit Biogas

Die Nutzung der Biomasse als Energiequelle hat in den letzten Jahren sehr an Bedeutung gewonnen, da zum einen die Güllequalität stark verbessert werden kann und durch die gezielte Förderung von Biogasanlagen durch die Autonome Provinz Bozen auch ein wirtschaftlicher Betrieb solcher Anlagen mit kürzeren Amortisationszeiten gewährleistet ist.


Wasserkraftschnecke

Da die Wasserkraftnutzung als sehr alte Technik schon recht ausgereift ist sind auf diesem Gebiet neue Entwicklungen nur begrenzt möglich. Eine relativ neue und bisher noch nicht im großtechnischen Maßstab eingesetzte Entwicklung stellt die Wasserkraftschnecke dar. Hierbei handelt es sich um eine Förderschnecke in offenem oder geschlossenen Trog, die aufgrund ihrer einfachen und kostengünstigen Konstruktion eine hohe Lebensdauer aufweist und auch bei verschmutztem Wasser problemlos eingesetzt werden kann. Der Anwendungsbereich liegt bei Kleinstanlagen bis max. 200 kW mit Fallhöhen zwischen 1 und 4 Metern und Wassermengen von 150 bis 4000 l/s.
Prinzip der Wasserkraftschnecke
(Bild Ritz-Atro)
Im Jahre 2001 wird in Südtirol eine erste Referenzanlage mit Wasserkraftschnecke entstehen die aufzeigen soll, daß auch kleine Wasserpotentiale (1.500 l/s bei einer Fallhöhe von 2,0 m) wirtschaftlich sinnvoll und ökologisch vertretbar genutzt werden können.



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